Maiszünsler
Ostrinia nubilalis - der Schädling








Der Maiszünsler stellt in Deutschland den wirtschaftlich wichtigsten Schädling im Maisanbau dar. Seine Verbreitung nimmt weiterhin zu, sodass inzwischen sämtliche Maisanbaugebiete betroffen sind. Verantwortlich dafür sind der Klimawandel, die steigende Mobilität sowie eine abnehmende Bekämpfung dieses Schädlings.
Recherchen der letzten Jahre ergeben, dass die durchschnittlichen Verluste bei leichtem bis mittlerem Befall durchschnittlich bei 8 bis 12% liegen. Bei stärkerem Befall sind Schäden von 30 bis 50% keine Seltenheit.
Zünslerlöcher in Maispflanzen stellen ideale Eintrittspforten für verschiedene Pilze dar, insbesondere solche, die Mykotoxine wie Fumonisine oder Zearalenon bilden können. Das Eindringen dieser Schadpilze erhöht das Risiko, dass der Mais an Vermarktungsfähigkeit und Futterwert verliert. Darüber hinaus führen diese Schädigungen durch den Maiszünsler zu einer verminderten Standfestigkeit der Pflanzen, was sich besonders stark bei hochertragreichen Energiemaissorten bemerkbar macht.
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